Gesunder Möhrenkuchen mit Mandeln
Rüblikuchen oder auch Möhrenkuchen ist bei vielen der Klassiker zu Ostern. Ich könnte Möhrenkuchen auch das ganze Jahr essen! Entsprechend genieße ich derzeit die Vor-Osterzeit und teste hier und da liebend gerne jede noch so abgefahrene Rüblikuchen Kreation. Da ich bei meinen Backexperimenten jedoch immer den gesunden Zutaten Vorrang gebe und versuche stets auf Industriezucker und Butter zu verzichten, ist mein Möhrenkuchen etwas anders. Neben den üblichen Möhrenraspeln wandert in meinen gesunden Rüblikuchen unter anderem Ahornsirup, Dinkelmehl, Apfelmark, Eier, etwas Öl, Zimt und Mandeln.
Zutaten für gesunden Möhrenkuchen
- 2 Eier
- 200 g geriebene Möhren
- 30 ml Öl (ich nehme Albaöl, da es nicht nur sehr gesund, sondern auch neutral im Geschmack ist)
- 60 ml Apfelmark (ungesüßtes Apfelmus)
- 20 ml Ahornsirup (Honig oder Agavendicksaft gehen auch, der besondere Geschmack vom Ahornsirup fehlt dann aber)
- 150 g Dinkelmehl
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL Backpulver
- 1/3 TL Natron
- 30 g gehackte Mandeln oder 30 g Sultaninen (helle Rosinen)
Zubereitung in 4 Schritten
Benötigte Zeit: 50 Minuten.
Ergibt etwa 12-16 Stücke (im Endeffekt entscheidet aber ihr wie groß ihr die Stücke schneidet)
- Ofen vorheizen und Backform vorbereiten
Heizt den Ofen auf 180° vor und schnappt euch eine flache Backform. Ich nehme eine quadratische 24 cm Kuchenform, da zum einen der Teig nicht für ein ganzes Backblech ausreicht und zum anderen die Menge an Möhrenkuchen einfach zu viel wäre. Kleidet die Form entweder mit Backpapier aus, fettet sie ein oder besprüht sie wie ich mit Backtrennspray. Letzteres geht super schnell und ihr bekommt den Kuchen garantiert problemlos aus der Form.
- Nasse Zutaten vermengen
Schnappt euch eine Rührschüssel und gebt Eier, geraspelte Möhren, Öl, Apfelmark und Ahornsirup hinein. Vermengt alles mit einem großen Löffel bis eine geschmeidige Masse entsteht.
- Trockene Zutaten hinzufügen
Gebt anschließend Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Mandeln hinzu und rührt alles mit dem zuvor genutzten großen Löffel vorsichtig unter.
- Ab in die Backform und den Ofen
Füllt eure zuvor vorbereitete Backform mit dem Möhrenkuchenteig und backt den Kuchen im vorgeheizten Ofen knapp 30 Minuten bis alles knusprig braun ist. Einmal aus dem Ofen herausgenommen, lasst den Möhrenkuchen noch gut 10 Minuten in der Form ruhen und legt ihn dann auf ein Abkühlgitter. Ist der Kuchen abgekühlt, schneidet ihr ihn in Stücke. Bei mir kommen etwa 16 Stücke am Ende raus.
Frosting, Glasur, Topping wer mag
Wir essen den Möhrenkuchen komplett ohne Glasur. Ich habe mehrere Varianten getestet und mich am Ende dann dagegen entschieden. Zum Einen verfälscht ein zusätzliches Frosting den leckeren Möhren-Ahornsirup-Geschmack. Zum anderen ist der Rüblikuchen so noch gesünder und auch praktischer. Einfaches Aufbewahren und weniger Schmierereien bei kleinen Kinderhänden.
Wer mag, kann diesen Möhrenkuchen dennoch mit diversen Toppings ausstatten. Eine klassische Puderzucker-Zitronen-Glasur passt wunderbar und ist fix gemacht. Einfach Puderzucker mit ein klein wenig frisch gepresstem Zitronensaft verrühren bis die gewünschte Konsistenz entsteht und dann über die Rüblikuchen Schnitten geben. Etwas gesünder und auch WW punktefreundlicher ist hingegen ein Joghurt-Frischkäse Frosting. Das Rezept dafür findet ihr bei meinen Möhrenkuchen Muffins.
WW Punkterechnerei
Für WWler ist der gesunde Möhrenkuchen eine tolle Alternative zu den klassischen Rüblikuchen. Teilt ihr den Gesamtkuchen in 16 Stücke, hat ein Stück nur läppische 2 WW Punkte! Und das trotz Mandeln, Mehl und Ahornsirup. Je nachdem welches Frosting ihr nehmt, ändern sich die Punkte noch einmal. Greift ihr hingegen zum oben verlinkten Joghurt-Frischkäse Frosting bleibt es bei 2 WW Punkten pro Möhrenkuchen Schnitte.
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